Turnerfahrt auf den "Spuren der Vergangenheit" am 15./16. September 2018 ins Puschlav 

Am Samstag, 15. September 2018, trafen sich 31 Turnerinnen und Turner des KTV Altendorf zur diesjährigen Turnerfahrt, die auf den Spuren der Jubiläumsturnerfahrt im Jahre 1997, anlässlich des damaligen 50 Jahr Jubiläums des KTV Altendorf, wanderte.  Es waren wiederum einige ältere Mitglieder dabei und so bestand auch in diesem Jahr die Möglichkeit die Wanderetappen mit dem öffentlichen Verkehr zu absolvieren. Die Reise führte die Turnerinnen und Turner mit dem Zug ab den Einsteigeorte Altendorf, Lachen und Siebnen Richtung Chur, wo der Umstieg auf die Rhätische Bahn erfolgte.


Wunderbare Bedingungen am Samstag
Die Rhätische Bahn führte die Turnerschar via Albula ins Oberengadin nach Samedan und auch Pontresina, wo auch Umsteigen angesagt war. Die atemberaubenden Bauten sowie auch die Ausblicke auf die Berge waren einmal mehr eine wahre Freude. Mit der Ankunft bei der Haltestation auf dem Bernina Hospiz, war dann die erste Etappe erreicht und es ging zu Fuss weiter zur Alp Grüm, wo das Mittagessen auf die Turnerinnen und Turner wartete. Nachdem Essen wurden bei einigen wieder die Jasskarten gezückt und eine Gruppe lief zu Fuss weiter hinunter nach Poschiavo, wo sich dann alle wieder trafen.


Wein Degustation und Übernachtung in Poschiavo
Wie 21 Jahre zuvor, stand dann die Wein Degustation bevor und es wurde ein Weisswein und drei Rotweine aus dem benachbarten Veltlin zusammen mit Käse und Brot serviert und alle konnten ihre Meinung darüber kundtun. Im Anschluss ging es weiter zum Hotel Croce Bianca, wo den Turnerinnen und Turner neben einem mehrgängigen und vorzüglichen Nachtessen auch ein lustiger Abend bevorstand und die Geselligkeit gepflegt sowie auch die Jasskarten wieder gezückt wurden. Dank den warmen Temperaturen konnte sogar noch die Gartenwirtschaft vor dem Haus benutzt werden. Auch die anderen Gäste wurden dabei bis tief in die Nacht mehr oder weniger gut unterhalten.


Abgeändertes Sonntagsprogramm
Ursprünglich war am Sonntag die Weiterreise mit der Rhätischen Bahn nach Tirano und dann die Weiterfahrt mit dem Bus via Lugano und zurück nach Altendorf geplant gewesen. Da aber der Bus in Tirano bereits frühzeitig ausgebucht war, entschied die Reiseleitung um Martin Friedlos, dass nach der Besichtigung von Tirano der Weg zurück ging via Poschiavo zur Talstation Diavolezza. Nach dem üppigen Frühstück ging es weiter über die Grenze ins italienische Tirano. Nach einer kurzen Besichtigungstour ging die Reise zurück mit dem oben erwähnten Zwischenhalt. Mit der Luftseilbahn wurde dann die knapp 3000 Meter über Meer gelegene Diavolezza erreicht. Die Turnerinnen und Turner genossen danach den Ausblick auf den Morteratschgletscher, der wie andere Gletscher sich in den letzten Jahren wegen der Klimaerwärmung merklich zurückgezogen hatte. Nach einem kurzen Besuch im Berggasthaus ging es dann mit der Luftseilbahn wieder zur Talstation und von dort mit der Rhätischen Bahn via Pontresina, Zernez und dem Vereinatunnel zurück an die Einsteigeorte.


Gelungene Rückkehr in die Vergangenheit
Einige Turnerinnen und Turner, die bereits die damals dreitägige Reise an diese Stätten absolviert hatten und entsprechend auch älter und erfahrener wurden, konnte die eine oder andere Anekdote von damals zum Besten bringen. Da gab es immer wieder einiges zu lachen und alle waren sich einig, dass diese Erinnerungsreise in bester Erinnerung bleiben wird. Ein grosser Dank geht an Martin Friedlos, den der Vorstand nochmals zu einem solchen Abenteuer wie damals bewegen konnte sowie an Toni Friedlos, der ebenfalls mithalf, dass diese Turnerfahrt unvergesslich bleiben wird. Auch nächstes Jahr soll es dann nochmals ins Engadin gehen. Die Turnerschar wird dann mit dem Velo unterwegs sein.